Schritt 1: IST-Zustand Zum jeweiligen Handlungsfeld bzw. Problem bitten Sie Ihre Mitarbeitenden, alles auf rote Pinkarten zu schreiben, was ihnen zu der Frage
„Wie ist die aktuelle Situation?“ einfällt.
Immer zwei, die nebeneinandersitzen, sollen zusammenarbeiten. Damit erhöhen Sie die Aktivität.
Lassen Sie jedes Paar ihre Karten vorlesen und selbst an die Wand pinnen. Das gilt auch für jeden weiteren Schritt!
Ziel: Die unterschiedlichen Sichtweisen zum Handlungsfeld sind für alle transparent. Je nachdem, um welches Thema es sich handelt, wird auch deutlich, dass das Problemempfinden unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Ihnen als PDL kann das helfen, nicht nur die lauten und pessimistischen Mitarbeitenden wahrzunehmen.
Schritt 2: SOLL-Zustand Im zweiten Schritt schreiben die Paare auf gelbe Pinkarten ihre Antworten auf die Fragen:
- Wie sollte es sein?
- Was ist der angestrebte Zustand?
Ziel: Der gewünschte Zielzustand und der Abstand zwischen IST und SOLL wird ebenfalls für alle transparent. Darüber hinaus setzt das Denken und Reden über den besseren Zustand Motivation und Energie frei.
Schritt 3: Ursachen und Hindernisse Lassen Sie im dritten Schritt die Antworten auf diese Fragen auf weiße Pinkarten schreiben:
- Warum ist es nicht so, wie es sein sollte?
- Was behindert die Lösung?
- Was ist mein eigener Beitrag dabei?
Ziel: Jeder, mit Sicherheit jeder im Team hat sich über die ersten beiden Fragen schon selbst Gedanken gemacht. Die Ideen, die es zur Analyse der IST-Situation braucht, sind schon alle im Team vorhanden. Jetzt kommen sie ans Tageslicht. Damit nicht ausschließlich mit dem Finger auf andere gezeigt wird, soll mit der Frage zum eigenen Beitrag angeregt werden, zu bedenken, was jeder Einzelne tut oder auch unterlässt, um die Situation, wie sie jetzt ist, stabil zu halten.
Schritt 4: Lösungsideen und Strategieplan Die Antworten im Schritt 4 werden auf grüne Pin-Karten geschrieben. Die Fragen lauten:
- Wie können wir den Soll-Zustand erreichen?
- Was kann ich persönlich dazu tun?
Ziel: Jetzt sind Lösungen auf dem Tisch bzw. an der Wand. Auch ist jeder und jede angeregt worden, selbst aktiv zu werden, um den Zustand zu verbessern. Entscheiden Sie gemeinsam, welche Idee am zieldienlichsten ist und vereinbaren Sie, wer, was bis wann zu tun hat, um der Lösung näher zu kommen. Nutzen Sie jede künftige Dienstbesprechung, um über den Fortschritt zu berichten.